Unser Konzept füllen wir mit Leben!
Wir sind gemeinsam unterwegs mit den Kindern, Eltern und in unserem Team.
Gemeinsam unterwegs zu sein bedeutet für uns, das Kind ein Stück seiner Kindheit aktiv zu begleiten
Die Eingewöhnung ist mit ein Herzstück unserer Arbeit.
Ein guter Start in eine harmonische Gruppenatmosphäre beinhaltet die Einfühlsamkeit der pädagogischen Fachkraft in Balance mit einem gesunden Loslassen aus dem Elternhaus. Die Dauer der Eingewöhnungszeit – es Miteinander vertraut werden – ist so individuell wie jede Familie, wobei Eltern und Erzieher in einem ständigen Dialog stehen.
Für einen guten Start sorgen wir mit einer harmonischen Gruppenatmosphäre und gehen einfühlsam auf jedes einzelne Kind ein. Das gesunde Loslassen aus dem Elternhaus ist dabei genauso wichtig.
Je jünger ein Kind ist, umso mehr Zeit benötigt es, Vertrauen zu uns auf zu bauen. Darum ist für uns die unverzichtbare Beteiligung eines Elternteils am Eingewöhnungsprozess und die Akzeptanz dieser engen Zusammenarbeit mit ihnen sehr wichtig und gewünscht.
Ein strukturierter Tagesablauf, Regeln und Rituale, sowie konsequentes Handeln sind für Kinder Orientierungshilfen und geben ihnen Sicherheit.
Ein fester Bestandteil des Vormittags ist in allen Gruppen der Morgenkreis:
„Wir wollen mit allen Sinnen, den neuen Tag beginnen“.
Ein Bewegungslied, ein Fingerspiel, eine Geschichte, eine spannende Kreismitte…. All das stimmt uns gemeinsam auf einen neuen Tag ein. Das Einbringen von Ideen und das erzählen von Anliegen und Wünsche der Kinder haben auch hier ihren Platz.
Jedes Kind hat sein eigenes Hygienefach, das von den Eltern immer wieder ausreichend gefüllt wird.
Auch auf dem Weg „windelfrei“ zu werden begleiten wir die Kinder aktiv. Dabei achten wir auf die Signale der Kinder und stimmen uns mit den Eltern ab.
Wir verstehen Qualität nicht als Zustand sondern als Prozess.
In unseren wöchentlichen, meist sehr lebendigen Teamsitzungen, erarbeiten wir die Wochenplanung, reflektieren unsere Arbeit, bearbeiten Fallbesprechungen, präsentieren die Inhalte einzelnen Fortbildungen und vieles mehr.
Die Erzieherinnen jede Gruppe bearbeitet wöchentlich im Kleinteam gruppeninterne Themen (z.B. Tagesplanung, Vorbereitung Elterngespräche, themenbezogene Projektarbeit. Um sich adäquat auf die Arbeit und die täglichen Herausforderungen vorzubereiten, steht jeder Mitarbeiterin eine Verfügungszeit zu. Selbstverständlich nimmt jede Mitarbeiterin an Fortbildungen und Vorträgen unterschiedlichster Themenbereiche teil. Zu Indoor-Teamweiterbildung laden wir Referenten/innen ein.
Der Wald ist ein Spielplatz, der wie kein anderer die Kinder in ihrer Ganzheit fördert und prägt.
Wir haben das Glück auf drei wunderschönen Waldstücken der Gemeinde Benediktbeuern spielen zu dürfen und uns dort zu entfalten.
Im Sommer verbringen alle Regelgruppen ca. 2 Wochen die Vormittage in einem dieser Waldstücke. Am allgemeinen Wald-Treffpunkt starten alle zusammen mit singen, einer kleinen Aktion und Ablaufbesprechung. Anschließend wandert jede Gruppe los, in einen aufregenden und spannenden, aber auch anstrengenden Tag. Gegen Mittag kommen wieder alle Kinder am Treffpunkt zum Abholen zusammen.
Für Kinder die darüber hinaus längere Buchungszeiten haben, organisieren wir, mit der Unterstützung von Eltern, die Fahrt zurück in den Kindergarten.
Der wöchentliche Waldtag ist gruppenübergreifend und ein Wahlangebot für alle Kinder ab 4 Jahren. Die Teilnahme ist durch die Anmeldung dafür verbindlich. Er findet derzeit jeden Herbst bis zum ersten Schnee statt und startet wieder im Frühjahr bis zum Sommer. Der Ablauf ist i.d.R. wie in den Waldwochen, nur dass alle Kinder von ihren Eltern am Treffpunkt abgeholt werden.
„Gemeinsam unterwegs in die weite Welt“ Einmal im Monat verlässt jede Gruppe das vertraute Nest um die große weite Welt zu entdecken: z.B. Seniorenheim, Spielplätze, Baustellen, Lainbach, das Biotop am Kloster und vieles mehr.
„Feste sind Höhepunkte unseres Lebens – Sie durchbrechen die wiederkehrenden Abläufe und Pflichten unseres Alltags.“
(Günther Dellbrügger)
Wir feiern gerne! Da das Kind alles über seine Sinne aufnimmt, gestallten wir die Feste entsprechend. Dazu gehören in unserem Jahreskreis folgende Feste: Herbstfest, St. Martin, Nikolaus, Advents– und Weihnachtsfeier, Fasching, Frühlings- oder Sommerfest…. Ein besonderer Anlass zu feiern, ist der Geburtstag. Die Geburtstagsfeiern mit den dazugehörigen Ritualen sind in jeder Gruppe unterschiedlich.
Kinder mit besonderem Förderbedarf sind bei uns willkommen.
Einzel-Integrations-Plätze machen es möglich, Kinder mit besonderen Bedürfnissen, die sich aus einer Behinderung oder Einschränkung ergeben, in unsere Gruppen zu integrieren und bestmöglich zu begleiten.
LERNEN geschieht vernetzt
Unser NETZWERK besteht aus folgenden Bildungs- und Erziehungsbereichen:
- Werteorientierung und Religiosität
- Sprache und Literatur
- Mathematik
- Naturwissenschaft
- Umwelt
- Kunst und Ästhetik
- Musik
- Bewegung, Rhythmik, Tanz
- Gesundheit
„Wir sind gemeinsam unterwegs“.
Unsere Pädagogische Haltung
Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an der Beobachtung von Entwicklungsstand und aktueller Situation der einzelnen Kinder und der Gruppe aber auch an ihren Fragen und Interessen. Da Kinder eine natürliche Neugier und Offenheit für Fremdes und Unbekanntes besitzen, lassen sich Themen, die die Kinder beschäftigen bzw. ihr Interesse wecken, häufig aus ihren Äußerungen oder aus besonderen Situationen heraus ableiten. Dies schließt jedoch nicht aus, dass wir die Aufmerksamkeit auch bewusst auf bestimmte Themenbereiche lenken, um den Erfahrungshorizont der Kinder zu erweitern und sie vor neue Herausforderungen zu stellen.
Wichtig ist uns dabei, dass beide Herangehensweisen – die Wünsche der Kinder und unsere Impulse gleichermaßen und ausgewogen berücksichtigt werden.
Unsere Hauptaufgabe besteht darin, neben den pflegerischen Aspekten, eine sichere Atmosphäre zu schaffen und die Umgebung so zu gestalten, dass die Kinder vielfältige Erfahrungen machen können.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Kinder nicht mit Angeboten zu überfrachten, sondern gut zwischen Input und „Raum und Zeit geben“ abzuwägen. Wir sehen unsere Rolle darin, die Kinder konstruktiv zu begleiten und sie altersentsprechend zu unterstützen.